FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Seit dem Oktober-Tief bei 14 630 Punkten hat die Jahresendrally den Dax um bis zu fast 15 Prozent nach oben getragen. Mit einem Kursanstieg um gut 20 Prozent seit Jahresbeginn winkt ihm die beste Entwicklung seit dem Vor-Corona-Jahr 2019.
Entsprechend hatte der charttechnische Analyst Christoph Geyer in seinem Wochenausblick bereits vor einem möglichen Rückschlag gewarnt "Auch der schönste und stabilste Aufwärtstrend ist nicht auf Dauer mit dieser Dynamik durchzuhalten", schrieb er. Es stehe eine Woche bevor, die nach der Saisonalität "mit höchster Wahrscheinlichkeit einen kurzen Knick" bringen werde. Marktbeobachter Andreas Lipkow verwies dazu auf die durchwachsenen Handelsvorgaben aus den USA und Asien. Auch wichtige Konjunkturdaten als Richtungsgeber fehlten zu Wochenbeginn.
Zudem stehen die letzten wichtigen Leitzinsentscheidungen des Jahres an - am Mittwochabend in Washington und am Donnerstag in Frankfurt und London. Vor Weihnachten sind von der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) keine Zinsschritte zu erwarten. Entscheidend seien die jeweiligen Sitzungen aber für die Erwartungen am Markt, ab wann und wie deutlich im neuen Jahr die Zinsen gesenkt werden dürften, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets.
Unternehmensseitig stand der Wirkstoffforscher Morphosys
Außerhalb der wichtigen Indizes waren Uniper-Papiere
Derweil rutschten die zuletzt gut gelaufenen Titel des Solar- und Windparkbetreiber Encavis
Quelle: dpa-AFX