FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt halten sich die Anleger nach der starken Erholungsrally erst einmal eher zurück. Vor dem internationalen Treffen der Notenbanker in Jackson Hole in den Vereinigten Staaten will am Donnerstag wohl keiner auf dem falschen Fuß erwischt werden. So wird lieber erst einmal auf die am Freitag anstehende Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell gewartet.
Der Dax
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Der deutsche Leitindex hatte seine zehntägige Gewinnsträhne am Dienstag mit moderaten Abschlägen beendet, die tags darauf aber bereits wieder mehr als wett gemacht wurden. Das Niveau von Ende Juli, bevor Marktturbulenzen den Dax rund 1.500 Punkte tiefer schickten, ist mittlerweile wieder erreicht.
Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners spricht angesichts der zuletzt sehr geringen Handelsumsätze inzwischen allerdings von einem gleichzeitigen Streik von Käufern und Verkäufern am Aktienmarkt. "Die Angst, sich auf der falschen Seite zu positionieren, ist im Moment einfach riesig", konstatiert er. Zudem ging vom letzten Protokoll der US-Notenbank letztlich auch kein spürbarer Impuls aus, wie die Experten der Landesbank Helaba schreiben.
So richten sich nun die Blicke auf das Währungshüter-Treffen im US-Bundesstaat Wyoming, und hier vor allem auf Powell. Anleger erhoffen sich von ihm Hinweise, wann ein erster Zinsschritt kommt und wie groß er sein wird.
Unternehmensseitig liegt hierzulande der Fokus auf der Deutschen Bank
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Quelle: dpa-AFX