FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der dritten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und einem weiteren Rekordhoch für den Dax
"Anleger freunden sich mehr und mehr mit dem Gedanken an, dass auch die 19.500 Punkte im Dax noch ein günstiges Einstiegsniveau sind", kommentierte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.
Der MDax
Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank den Leitzins erneut gesenkt und mit Blick auf mögliche künftige Schritte darauf verwiesen, die Konjunkturentwicklung abwarten zu wollen. Die Wachstums- und Inflationsrisiken seien aber weiterhin abwärtsgerichtet. "Die Finanzmärkte interpretierten dies als Hinweis darauf, dass die EZB ihre Geldpolitik robuster lockern könnte als zuvor angenommen", schrieb Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Postbank.
Außerdem beschäftigt Chinas Wirtschaft die Anleger. Die chinesische Konjunktur wuchs im dritten Quartal zwar etwas stärker als erwartet, das Wachstum kühlte sich allerdings weiter ab. Infolge der anhaltenden Konjunkturschwäche hatte Chinas Regierung bereits Ende September ein Konjunkturpaket angekündigt. "Die staatlichen Hilfen können kurzfristig wieder zu etwas höheren Wachstumsraten führen, doch das Wachstumspotenzial zeigt nach unten", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.
Unter den Einzelwerten legten in Frankfurt die Autowerte zu. Die Porsche AG
Bevor die Berichtssaison hierzulande erst kommende Woche so richtig ins Rollen kommt, bewegten auch Analystenstimmen die Aktienkurse. Nach der abermals erhöhten Jahresprognose von Adidas
Bei den Nebenwerten im SDax
Schlusslicht im Nebenwerte-Index waren die Papiere von Süss Microtec
Quelle: dpa-AFX