FRANKFURT (dpa-AFX) - Rekordhohe US-Börsen haben am Montag auch an der Frankfurter Börse die Laune der Anleger aufgehellt. Der Dax
Mit der 21-Tage-Linie ließ der Dax einen kurzfristigen Trendindikator vorerst wieder hinter sich. Außerdem verschaffte sich der deutsche Leitindex wieder etwas mehr Puffer zum Jahrestief aus der Vorwoche, das er bei 16 345 Punkten markiert hatte. Der Abstand zu den 17 000 Punkten, die kurz vor Weihnachten erstmals erreicht wurden, zeigt aber auch, dass der Markt den US-Börsen etwas nachhinkt. In New York hatten gute Quartalszahlen von Unternehmen und der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) die Indizes am Freitag auf Höchststände getrieben - und dies vor allem im späten Handel.
Im Blick steht nun in dieser Woche in Europa die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Eine Zinsänderung wird dann zwar nicht erwartet. Angesichts der Zinssenkungen, die der Markt für den Jahresverlauf schon einpreist, dürften aber die Begleitaussagen der Notenbanker stark im Fokus stehen. Auch die Berichtssaison mit den Quartalsbilanzen einiger US-Tech-Giganten könnte im Wochenverlauf Impulse mit sich bringen.
Laut dem Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets könnten die kommenden Unternehmensberichte einen Effekt auf die globalen Kapitalströme haben. "Sollten die Zahlen der US-Firmen besser ausfallen als die der heimischen Vertreter, wäre dies eine Bestätigung für die zuletzt stärker gelaufenen Börsen in den USA", so der Experte. Es sei aber auch ein umgekehrter Effekt denkbar, sollten sich deutsche Unternehmen weiter als widerstandsfähig gegen den konjunkturellen Abschwung erweisen.
In Deutschland gab es Zahlen vom Finanzdienstleister Hypoport
Nicht gerade Erfreuliches ließen am Montag aber Analystenkommentare erwarten, denn es häuften sich Abstufungen. Im Dax galt dies für die Aktien der Commerzbank
Abstufungen durch Analysten gab es außerdem noch für Stratec
Positiv fielen im MDax Nemetschek
Die Titel von Deutz
Quelle: dpa-AFX