PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hat am Freitag die Kurse an den wichtigsten europäischen Börsen angeschoben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Die Jobdaten aus den Vereinigten Staaten beeinflussten außerhalb des Euroraums auch den schweizerischen SMI
"In den USA kommen vom Arbeitsmarkt weiterhin keinerlei Signale für eine Rezession", sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. "Sollte es bei dieser Robustheit bleiben, dürfte es zwar in naher Zukunft zu weniger starken Zinssenkungen der Fed kommen. Allerdings ist der Fakt, dass es dennoch graduelle Schritte nach unten geben wird, während die Wirtschaft weiter wächst, mehr wert als zwingend notwendige geldpolitische Lockerungen ohne Wachstum."
Autoaktien trotzten der Entscheidung der EU, Zusatzzölle auf Elektroautos aus China zu ermöglichen. Die deutsche Branche sieht mehr Nachteile als Vorteile und fürchtet Gegenmaßnahmen Chinas. Die Anleger hoffen aber offenbar, dass Brüssel mit China am Verhandlungstisch noch eine Lösung erreicht. Volkswagen
Nach den US-Jobdaten, die große Zinsschritte nach unten durch die US-Notenbank Fed etwas unwahrscheinlicher werden ließen, zogen Bank-Aktien an. An der EuroStoxx-Spitze gewannen Unicredit
Ein vorläufiges Ende der Hafenarbeiter-Streiks an der US-Ostküste sorgte für erhebliche Gewinnmitnahmen bei den Aktien von Reedereien. Nach ihrem guten Lauf, der zuletzt von den Streiks mit angetrieben wurde, sackten die Papiere von Moller-Maersk
Die Titel von Alstom
Eine mögliche Übernahme trieb den Aktienkurs des französischen Videospiele-Entwicklers Ubisoft
Quelle: dpa-AFX