PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache US-Konjunkturdaten haben die europäischen Aktienmärkte am Dienstag unter Druck gesetzt. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50
Außerhalb der Eurozone gab der britische Leitindex FTSE 100
Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im August aufgehellt, allerdings weniger als von Analysten im Schnitt erwartet. Von der Landesbank Hessen-Thüringen hieß es, der ISM-Einkaufsmanagerindex liege noch unterhalb der Wachstumsschwelle, die Sorgen vor einer konjunkturellen Schwächephase in der Industrie dürften aber etwas kleiner werden.
Marktteilnehmer rechnen im September fest mit Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB). Mit Blick auf die Fed fragen sich viele, ob eine Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkten reichen wird oder die Notenbank mit einer Senkung von 0,5 Punkten einen großen Zinsschritt wagt. Nach den Stimmungsdaten aus der Industrie sollten die Zinssenkungserwartungen präsent bleiben, mit einer weiteren Forcierung sei aber nicht zu rechnen, schrieben die Ökonomen der Landesbank Hessen-Thüringen.
Am Freitag steht der US-Arbeitsmarktbericht für August auf der Agenda, der laut den Experten von Capital Economics wohl maßgeblich dazu beitragen wird, ob die Fed ihren Zinssenkungszyklus mit 0,25 oder 0,50 Punkten beginnen wird.
Die klarsten Verlierer waren europaweit die Rohstoffwerte, angeführt vom Sektor der Minenwerte
Auch Technologiewerte
In Zürich fielen die schwergewichtigen Aktien von Novartis
Nach der Vorlage von Geschäftszahlen sackten die Aktien der Partners Group
In London überzeugte Watches of Switzerland
Die Papiere von Ashtead
Quelle: dpa-AFX