LONDON (dpa-AFX) - Der britische Telekommunikationsanbieter Vodafone
Durch die Fusion beide Unternehmen erhofft sich Vodafone-Chef Nick Read, die notwendige Größe für den kostspieligen Aufbau des 5G-Netzes zu erlangen. Das neue Unternehmen könne zudem den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten vorantreiben, hieß es zur Erklärung. Ob Vodafone und Three UK tatsächlich gemeinsame Sache machen, ließ das Vodafone-Management offen.
CK Hutchison erwäge seit längerem eine Trennung vom Three UK, weil das Unternehmen in dem Sektor verglichen mit der Konkurrenz eine untergeordnete Rolle spiele, hieß es von "Sky News". Der kleine Anbieter zählt neun Millionen Kunden. Nach Berechnungen von "Sky News" käme Vodafone nach Zusammenlegung der Geschäfte auf rund 27 Millionen Kunden und würde damit den bisherigen Mobilfunk-Platzhirsch Everything Everywhere (EE) von BT
Allerdings dürften der Telekom-Regulierer Ofcom sowie die Wettbewerbsbehörde (Competition and Markets Authority) Einwände gegen den Deal haben: Nach einer Fusion gäbe es in Großbritannien mit EE und der britischen Telefonica nur noch zwei weitere Anbieter, was wiederum zu Lasten der Verbraucherpreise gehen könnte./ngu/men
Quelle: dpa-AFX