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ROUNDUP: Vodafone setzt mehr um - Zuwächse in Deutschland und Afrika

ROUNDUP: Vodafone setzt mehr um - Zuwächse in Deutschland und Afrika
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02.02.2022 ‧ dpa-Afx

LONDON (dpa-AFX) - Gute Geschäfte auf seinem wichtigsten Markt Deutschland und in mehreren afrikanischen Ländern treiben den britischen Telekommunikationskonzern Vodafone an. Der Gesamtumsatz des dritten Geschäftsquartals stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf knapp 11,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in London mitteilte. Der von Branchenexperten viel beachtete Service-Umsatz wuchs in den drei Monaten bis Ende Dezember aber weniger stark. Im frühen Handel legte die Vodafone-Aktie um fast 3 Prozent zu.

Den größten Anteil am Gesamtumsatz macht Vodafone nach wie vor hierzulande. Fast 30 Prozent steuert Deutschland bei. Vodafone Deutschland erlöste 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings spürt das Management, dass Kunden weniger telefonieren und entsprechende Einnahmen fehlen.

Prozentual setzte der britische Konzern vor allem in der Türkei, in Ägypten und Ghana deutlich mehr um. Die im Segment "Andere Märkte" zusammengefassten Länder machen im Vergleich zu den anderen Regionen zwar mit 972 Millionen Euro den geringsten Umsatz aus. Der Konzern steigerte seine Erlöse aber um 5,3 Prozent. Dabei profitierte Vodafone vor allem von einem Anstieg der durchschnittlichen Erträge je Kunde.

Unterdessen beschäftigen die südeuropäischen Länder das Management weiter. In Italien und Spanien ging der Erlös leicht zurück. Grund sind fehlende Service-Einnahmen, die durch andere Erlöse wie etwa den Verkauf von Hardware nur teilweise kompensiert werden konnten. Beide Länder sind seit längerem die Sorgenkinder Vodafones.

Die Ziele für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen. Konzernchef Nick Read peilt weiterhin ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach Leasingkosten (bereinigtes Ebitda AL) von 15,2 bis 15,4 Milliarden Euro an. Der bereinigte freie Mittelzufluss (Free Cash Flow) solle mindestens 5,3 Milliarden Euro betragen./ngu/mne/jha/

Quelle: dpa-AFX

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