LONDON/ROM (dpa-AFX) - Der britische Vodafone
Vodafone hatte ausgeführt, das Management wolle sich weiter auf eine Kombination aus Wachstum aus eigener Kraft sowie einer Optimierung des Portfolios konzentrieren. Zudem verfolge der Vorstand mehrere "wertsteigernde Konsolidierungsmöglichkeiten", ohne konkret darauf einzugehen. Iliad hatte nach eigener Darstellung 11,25 Milliarden Euro in bar für die italienischen Geschäfte von Vodafone geboten. Die Vodafone-Aktie beschloss den Handel in London mit einem Minus von 0,8 Prozent.
Die Vorlage einer Offerte hatte Iliad-Chef Thomas Reynaud in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg bereits am Dienstag offengelegt, allerdings ohne Angaben zum Gebotspreis zu machen.
Neben Spanien gilt vor allem auch Italien als eines der Sorgenkinder von Vodafone. Beide Geschäftsteile machen jeweils etwa ein Zehntel des gesamten Gruppen-Service-Umsatzes aus. Seit mindestens fünf Quartalen in Folge beklagt Vodafone Italien teils drastisch sinkende Einnahmen. Grund dafür sind andauernde Preiskämpfe zwischen Vodafone Italien, Iliad, Telecom Italia
Quelle: dpa-AFX