HERNDON/DETROIT (dpa-AFX) - Der US-Automarkt kommt nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder in Gang. Der Marktführer General Motors
Volkswagen wurde in den drei Monaten bis Ende März nach eigenen Angaben 90 853 Neuwagen mit dem VW
Die Volkswagen-Tochter Audi verbuchte im ersten Vierteljahr ein noch stärkeres Verkaufsplus um 33 Prozent auf 54 840 Neuwagen. Der ebenfalls zum Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche setzte mit 17 368 Autos sogar knapp 45 Prozent mehr Autos ab. Bei BMW wuchsen die Verkäufe der Stammmarke um 20 Prozent auf 71 433 Fahrzeuge. Auch die Tochter Mini legte kräftig zu. Daimlers US-Marke Mercedes-Benz will ihre Zahlen erst kommende Woche vorlegen.
Der größte US-Hersteller GM steigerte den Absatz auf dem Heimatmarkt
- angetrieben vom boomenden SUV-Geschäft - um 3,9 Prozent auf 642 250
Fahrzeuge, obwohl der Mangel an Computerchips die Produktion wichtiger Modelle beeinträchtigt hatte. Dieses Problem hatte auch Ford
Trotz des Chipmangels, der derzeit die Autoindustrie belastet, rechnen Analysten nach den starken Rückgängen des Vorjahres für 2021 wieder mit solidem Wachstum. "Das Vertrauen und die Ausgaben der Verbraucher werden angesichts der Konjunkturhilfen, zunehmender Impfungen und der schrittweisen Wiederöffnung der Wirtschaft weiter steigen", erklärte Chefökonomin Elaine Buckberg von GM. "Die Nachfrage nach Autos sollte das Jahr über stark bleiben."/hbr/DP/he
Quelle: dpa-AFX