MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Online-Tierbedarfshändler Zooplus
Das im SDax
JPMorgan-Analyst Borja Olcese wertete den Start ins Jahr als stark und verwies auf eine etwas optimistischere Sicht beim operativen Gewinn. Der Anbieter habe im täglichen Geschäft dank Wachstum und den sich besser verteilenden Kosten ein höheres operatives Ergebnis (Ebitda) erzielt als von ihm gedacht, schrieb er.
Der Umsatz von Zooplus kletterte im ersten Quartal im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 509 Millionen Euro. Damit schnitt Zooplus aber leicht schwächer ab als von Analysten erwartet. Der Konzern steigerte die Anzahl der bestellenden und wiederkehrenden Kunden um 15 Prozent. Das Bindungsprogramm "Subscribe & Save", mit dem Kunden bestimmte Produkte im Abo beziehen können, steigerte die Umsätze um 32 Prozent. Hier geben die Kunden auch deutlich mehr aus als ohne Abo. Zudem baut Zooplus den Handel mit Eigenmarken aus, das stärker wuchs als das Gesamtangebot.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verdreifachte sich auf 24,5 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 10,3 Millionen Euro, nachdem vor einem Jahr noch ein kleiner Verlust von 0,5 Millionen angefallen war.
Beim Ausblick auf das Jahr geht Vorstandschef Cornelius Patt weiter von einem Umsatz von 2,04 bis 2,14 Milliarden Euro aus, das operative Ergebnis (Ebitda) soll weiter bei 40 bis 80 Millionen Euro liegen. Schon im März hatte Zooplus in Aussicht gestellt, dass am Ende beim Erlös mit einem Wert im mittleren bis oben Bereich der Spanne zu rechnen ist. Das ist nun auch für das operative Ergebnis der Fall./men/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX