BERLIN/GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Tesla
Der US-Elektroautobauer will vom Sommer nächsten Jahres an in Grünheide rund 500 000 Fahrzeuge im Jahr produzieren, dafür sind etwa 12 000 Arbeitsplätze geplant. Die komplette umweltrechtliche Genehmigung für das Projekt durch das Land Brandenburg steht noch aus, deshalb baut Tesla auf dem Gelände auf eigenes Risiko. Musk will auch Gespräche zur Zusammenarbeit mit Curevac führen. Die EU-Kommission hatte sich bis zu 405 Millionen Dosen eines Corona-Impfstoffs der Tübinger Firma gesichert. Die "Bild"-Zeitung und die "Märkische Oderzeitung" hatten zuvor über die geplante Reise von Musk berichtet.
Der Bürgermeister von Grünheide, Arne Christiani (parteilos), verlangte im Streit über das benötigte Wasser für die Tesla-Fabrik eine rasche Lösung. "Wo das Wasser für die Fabrik herkommt, ist eher eine technische Frage", sagte Christiani dem "Handelsblatt". Das Wasser müsse von der Stelle, wo es vorhanden sei, dorthin transportiert werden, wo es gebraucht werde. "Das ist die Herausforderung - und die ist lösbar." Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) hatte im Juli erklärt, er halte die Versorgung nicht für gesichert. Die Brandenburger Landesregierung sah jedoch keine Gefahr./vr/DP/fba
Quelle: dpa-AFX