LONDON (dpa-AFX) - Der britische Telekommunikationskonzern BT Group
Im vergangenen Geschäftsjahr sei das operative Ergebnis um sechs Prozent auf 7,4 Milliarden Pfund (8,6 Mrd Euro) gesunken. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf etwas mehr als 21 Milliarden Pfund - hier rechnet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr mit einer Stabilisierung. Mit den 2020/21er-Zahlen erfüllte der Konzern im Großen und Ganzen die Expertenerwartungen - auch die Ziel für das laufende Geschäftsjahr liegen im Rahmen der Analystenprognosen.
Wegen Rückstellungen in den Pensionsfonds und Belastungen aus Absicherungsgeschäften rutschte der ehemalige Staatskonzern unter dem Strich mit 3,1 Milliarden Pfund ins Minus. 2019/2020 hatte BT noch 6,2 Milliarden Pfund Gewinn erwirtschaftet. Damals hatte der Konzern aber unter anderem von der Auflösung von Pensionsrückstellungen und Buchgewinnen bei Finanzgeschäften profitiert.
An der Börse ging es für die Aktie am Vormittag deutlich nach unten. Die Papiere des Konzerns gaben in den ersten Handelsminuten bis zu sechs Prozent nach. Zuletzt konnte das Papier die Verluste aber auf rund drei Prozent begrenzen. Damit lagen die BT-Aktien aber immer noch am Ende des europäischen Branchenindex
Zudem ist das Papier zuletzt gut gelaufen. Da die Zahlen und der Ausblick keine neuen Impulse lieferten, sei des deshalb in einem insgesamt schwachen Umfeld zu Gewinnmitnahmen gekommen. Trotz des Verlusts am Donnerstag zog der Börsenwert des Unternehmens seit Ende 2019 um rund ein Viertel auf umgerechnet fast 19 Milliarden Euro an. Die Deutsche Telekom
Quelle: dpa-AFX