BELLEVUE (dpa-AFX) - Die Telekom-Tochter
Für die Übernahme von Mobilfunksparte und einem bestimmtem Frequenzspektrum will Sievert rund 4,4 Milliarden US-Dollar (4,05 Mrd Euro) auf den Tisch legen, wie T-Mobile US weiter am Dienstag in Bellevue (US-Bundesstaat Washington) mitteilte. Dabei will der Konzern einen Teil bar bezahlen und bis zu zwei Milliarden Dollar durch Schulden begleichen. Die Übernahme soll bis Mitte 2025 abgeschlossen sein.
Neben Synergieeffekten in Milliardenhöhe hofft T-Mobile darauf, Zugang zu Tausenden Funktürmen von U.S. Cellular zu erhalten und damit sein Netz zu erweitern. So haben sich beide Parteien sich darauf geeinigt, dass T-Mobile US langfristig mindestens 2100 zusätzliche Türme anmieten darf.
T-Mobile US rechnet damit, dass durch das U.S.-Cellular-Geschäft zwischen 2,2 und 2,6 Milliarden Dollar an Integrationskosten entstehen werden. Allerdings dürften sich die Synergieeffekte auf rund eine Milliarde pro Jahr belaufen. Der Zukauf soll keinen Einfluss auf die Prognose für 2024 haben, wie es weiter hieß.
Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" von Mitte Mai verhandelt der US-Telekom-Riese Verizon
T-Mobile prescht in den Vereinigten Staaten zurzeit aggressiv vor. Am 1. Mai 2024 wurde die Übernahme des Billigfunkers Mint Mobile und der dahinterstehenden Ka'ena Corporation vollzogen. Früheren Angaben zufolge sollte die Übernahme bis zu 1,35 Milliarden Dollar kosten.
Kurz zuvor hatte das Unternehmen angekündigt, gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT
Quelle: dpa-AFX