ZÜRICH (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re
Die Aktie des Rückversicherers büßte am Vormittag zeitweise fast zwei Prozent ein. Zuletzt lag sie noch mit einem halben Prozent im Minus und damit im Mittelfeld im Schweizer Leitindex SMI
Im vergangenen Jahr hatten Schäden durch Naturkatastrophen die Swiss Re deutlich schwerer getroffen als ihre deutschen Konkurrenten Munich Re
"2022 war ein Jahr voller Herausforderungen, geprägt durch den Krieg in der Ukraine, steigende Inflation, die Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie und hohe Naturkatastrophenschäden", sagte Mumenthaler. Trotz des Gewinneinbruchs soll die Dividende für 2022 um 50 Rappen auf 6,40 Franken je Aktie steigen.
Dass es 2023 deutlich besser laufen und der Gewinn auf mehr als drei Milliarden Dollar klettern soll, macht der Manager an den jüngsten Vertragsabschlüssen und den gestiegenen Zinsen fest. Zum Vergleich: Vor dem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr hatte die Swiss Re 2021 gut 1,4 Milliarden Dollar verdient.
Bei der Vertragserneuerung im Schaden- und Unfallgeschäft zum 1. Januar setzte der Rückversicherer bei seinen Kunden - also Erstversicherern wie Axa
Damit sollten auch die Prämieneinnahmen in diesem Jahr insgesamt deutlich steigen. Im abgelaufenen Jahr hatten die Nettoprämien des Konzerns lediglich um rund ein Prozent auf 43,1 Milliarden Dollar zugelegt./stw/ngu/mis
Quelle: dpa-AFX