MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Nahrungsmittel- und Zuckerproduzent Südzucker
Das früher im MDax
Unterm Strich ist der Konzern im ersten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn lag bei 26 Millionen Euro, nach einem Verlust von 7 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Wie bereits seit Mitte Juni bekannt, ging der Erlös trotz der Corona-Krise insgesamt nur leicht auf 1,67 Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis zog um gut 31 Prozent auf 61 Millionen Euro an. Der Konzern bestätigte zudem erneut die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll der Umsatz auf 6,9 bis 7,2 (Vorjahr: 6,7) Milliarden Euro steigen. Das operative Konzernergebnis werde bei 300 bis 400 Millionen Euro gesehen, nach 116 Millionen im Vorjahr.
Im Segment CropEnergies ging der Umsatz am deutlichsten zurück, in den Segmenten Zucker und Frucht dagegen nur leicht. Die sinkende Nachfrage der zuckerverarbeitenden Industrie wurde durch höhere Zuckerpreise kompensiert. So konnte Südzucker den operativen Verlust in diesem Segment mit 15 Millionen Euro mehr als halbieren.
Für CropEnergies, die Sparte, in der Südzucker nachhaltig erzeugtes erneuerbares Ethanol produziert, lief es wesentlich schlechter als ein Jahr zuvor. Wegen sinkender Nachfrage nach Kraftstoffen infolge der Pandemie sanken Absatz und Erlöse. Der Nachfrageanstieg für Ethanol zur Erzeugung von Desinfektionsmitteln konnte das nur zum Teil kompensieren./knd/ssc/jha/
Quelle: dpa-AFX