HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Softwareanbieter und IT-Berater SNP
Die Anleger zeigten sich von den Neuigkeiten am Vormittag wenig begeistert. Nach anfänglichen Zuwächsen schmolz das Plus im Verlauf des Vormittags zusammen. Zuletzt wurde die Aktie mit einem Minus von 1,31 Prozent für 48,80 Euro gehandelt. Die aktuelle Bewertung ist weit entfernt vom Rekordhoch Anfang Februar, als es bis auf 74 Euro hinauf ging. Im Zuge der Corona-Krise rutschte die Aktie anschließend auf unter 33 Euro ab. Auch Marktbeobachter äußerten sich zurückhaltend. Die Quartalszahlen seien geringfügig besser als erwartet, hieß es von Experten des Analysehauses Mainfirst.
Den im April gesenkten Jahresausblick bestätigte das seit März im SDax
Trotz deutlicher Verbesserungen hat SNP die Gewinnschwelle jedoch bisher noch nicht überschritten. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im zweiten Quartal laut den Angaben bei rund 0,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro), dies habe einer Ebit-Marge von minus 2,5 Prozent entsprochen. Im ersten Quartal lag diese bei minus 11,6 Prozent.
Optimistisch stimmt hingegen die Nachfrage: Der Auftragseingang erreichte im ersten Halbjahr laut Unternehmensangaben rund 93 Millionen Euro, ein Plus von rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hierzu hat laut Schneider-Neureither besonders das Segment Software beigetragen./ssc/jkr/stk
Quelle: dpa-AFX