NIESTETAL (dpa-AFX) - Der Wechselrichterhersteller SMA Solar
Am Vormittag gab die im MDax
Seit Kriegsbeginn im Februar vergangenen Jahres zog die Marktkapitalisierung des Unternehmens aus Nordhessen um etwas mehr als 180 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro an. Ein Fünftel der Aktien gehören dem dänischen Wärme- und Kältetechnikkonzern Danfoss. 39 Prozent der Anteile werden nach Unternehmensangaben von den Gründern, ihren Familien und Stiftungen gehalten.
Per Ende Juni hatte SMA Aufträge von fast 2,45 Milliarden Euro in den Büchern. Das war fast doppelt so viel, wie vor einem Jahr. Im Vergleich zu Ende 2022 mit knapp 2,1 Milliarden Euro Ende 2022 fiel das Plus aber schon kleiner aus und verglichen mit dem Ende des ersten Quartals war der Auftragsbestand nahezu stabil.
Der Auftragsrückgang sowohl im Jahres- als auch im Quartalsvergleich gebe Anlass zur Sorge, notierte Jefferies-Analyst Constantin Hesse. Ansonsten sähen die Ergebnisse solide aus und entsprächen den Erwartungen. Die Rentabilität sei weiterhin durch den Produktmix und eine bessere Auslastung getrieben. SMA hatte Ende Juni bereits seine Jahresprognose angehoben und Ergebnisspannen für die im ersten Halbjahr zu erwartende operative Geschäftsentwicklung bekannt gegeben.
Laut den endgültigen Zahlen stieg der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 64 Prozent auf 411,7 Millionen Euro. Davon blieben vor Zinsen und Steuern (Ebit) 55,7 Millionen Euro, nach einem operativen Verlust von 8,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Im Gesamtjahr 2023 soll der Umsatz 1,7 bis 1,85 Milliarden Euro erreichen und das operative Ergebnis bei 190 bis 230 Millionen Euro liegen./lew/zb/mis
Quelle: dpa-AFX