MÜNCHEN (dpa-AFX) - Kostensenkungen haben Siemens Energy
Die im MDax
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) erreichte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 366 Millionen Euro - rund dreimal soviel wie von Analysten erwartet, die Ergebnismarge lag bei 5,6 Prozent. Vor einem Jahr hatte Siemens Energy noch ein Minus von 74 Millionen Euro eingefahren. Nach Sondereffekten lag das operative Ergebnis bei 243 Millionen Euro.
Sowohl mit der Energieerzeugungstechnik sowie beim Windkraftspezialisten Siemens Gamesa
Der Umsatz stieg den Angaben zufolge um 2,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro, was vorwiegend auf die Windkraftgeschäfte zurückzuführen war. In der Sparte Gas and Power, in der Siemens vor allem Turbinen zur Stromerzeugung herstellt, gingen die Erlöse dagegen um rund 3 Prozent zurück. Allerdings gebe es in dem Geschäft ermutigende Signale bei Aufträgen und Umsätzen, urteilte Analyst Philip Buller von der Berenberg Bank.
Der Auftragseingang auf Konzernebene rutschte um gut ein Viertel auf 7,4 Milliarden Euro ab. Allerdings verwies das Management auf die vergleichsweise hohen Auftragseingänge im ersten Quartal des Vorjahrs.
Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/21 bestätigte das Unternehmen. So rechnet Siemens Energy weiter mit einem Umsatzanstieg von 2 bis 12 Prozent. Die bereinigte Ergebnismarge (Ebita) soll 3 bis 5 Prozent erreichen. Sowohl Gas and Power als auch Siemens Gamesa sollen dazu beitragen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatten unter anderem Abschreibungen den frisch gebackenen Siemens-Ableger
Die vollständigen Quartalszahlen sollen am 2. Februar veröffentlicht werden./men/edh/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX