LONDON (dpa-AFX) - Shell
Durch den Stellenabbau sollen die jährlichen Kosten um 2 bis 2,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,7 bis 2,1 Mrd Euro) gesenkt werden. Shell kündigte zudem wegen des anhaltenden Drucks auf die Margen eine Abschreibung von 1 bis 1,5 Milliarden Dollar im dritten Quartal an.
"Wir müssen eine schlankere, wettbewerbsorientiertere Organisation werden, die beweglicher auf die Bedürfnisse von Kunden reagieren kann", sagte Shell-Chef Ben van Beurden. In der Branche ist Shell kein Einzelfall: Auch der französische Konzern Total sowie die US-Ölmultis ExxonMobil
Shell befindet sich nicht erst seit der Pandemie in einer Phase des Umbruchs. Das Unternehmen will durch einen Umbau seine Kohlendioxid-Bilanz verbessern. Die Treibhausgasemissionen und jene, die entstehen, wenn Kunden Shell-Produkte verbrauchen, sollten binnen eines Jahrzehnts um über ein Drittel gesenkt oder kompensiert werden, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutsche Shell Holding GmbH, Fabian Ziegler, am Dienstag ankündigte. Ziel seien Einsparungen von rund 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr, was rund einem Zehntel des Reduktionsziels der Bundesregierung bis 2030 entspreche./swe/zb/jha/DP/jha
Quelle: dpa-AFX