SEOUL (dpa-AFX) - Der anhaltende Nachfrageboom für Chips hat dem Elektronikriesen Samsung
In der Corona-Pandemie hat sich der Bedarf an Kapazitäten in Datenzentren spürbar vergrößert. Davon profitierten trotz Lieferengpässen vor allem Halbleiterhersteller wie Samsung und Intel
Im ersten Quartal habe speziell das Geschäft mit Speicherchips die Marktprognosen übertroffen, hieß in einer Samsung-Mitteilung. Das sei auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Preise dank der robusten Server- und PC-Nachfrage geringer als erwartet gefallen seien.
Der operative Gewinn allein der Halbleitersparte stieg bei gleichzeitigem Quartalsrekord auf 8,45 Billionen Won - mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Mit Blick auf das zweite Quartal prognostizierte Samsung, dass sich der Bedarf an Speicherchips trotz fortbestehender Unsicherheiten weiter robust entwickeln wird.
Im Geschäft mit Smartphones blickte der Konzern trotz eines allgemeinen Nachfragerückgangs ebenfalls auf eine für ihn positive Entwicklung zurück. Der Rückgang sowohl im Vergleich auf das vierte Quartal 2021 als auch im Jahresvergleich sei aufgrund der schwächeren Saison und "geopolitische Unsicherheiten" zurückzuführen, hieß es.
Dennoch hätten sich Umsatz und Profitabilität trotz Lieferengpässen bei Bauteilen erhöht. Das Wachstum wurde demnach auch vom starken Verkauf der neuen Flaggschiff-Modelle aus der im ersten Quartal herausgebrachten Galaxy S22-Reihe angetrieben. Als profitabel habe sich ebenfalls das Geschäft mit massenmarkttauglichen Smartphones für den 5G-Mobilfunkstandard erwiesen.
Zwar erwartet der Konkurrent des iPhone-Herstellers Apple
Quelle: dpa-AFX