ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern RWE
Im vergangenen Jahr verzeichnete der RWE-Konzern ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) von 3,65 Milliarden Euro und damit fast elf Prozent mehr als noch 2020. Besonders das Segment Kohle und Kernenergie legte dank höheren Erzeugungsmargen zu. Auf das Kerngeschäft von RWE entfielen ähnlich wie 2020 rund 2,7 Milliarden Euro. Dazu zählt der Konzern die Bereiche Energiehandel, die Segmente Off- und Onshore von Wind und Solar sowie Wasser, Biomasse und Gas. In diesem Geschäftsbereich schlugen sich die vergleichsweise schwachen Windverhältnisse sowie die Ergebniseinbußen aufgrund der Jahrhundertkälte im US-Bundesstaat Texas vor einem Jahr nieder.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) betrug laut den vorläufigen Zahlen mit rund 2,19 Milliarden Euro ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Alle drei Kennziffern übertrafen das obere Ende der jeweils avisierten Spanne um mehr als 200 Millionen Euro.
Das bereinigte Nettoergebnis lag 2021 bei 1,57 Milliarden Euro. Das ist fast ein Viertel mehr als 2020 und auch mehr als RWE erwartet hatte. Zudem lag die Nettoverschuldung per Ende des Jahres voraussichtlich deutlich unter dem Niveau von Ende September, hieß es von RWE. Nach dem dritten Quartal betrug sie 2,9 Milliarden Euro. Der Konzern bestätigte das Dividendenziel von 0,90 Euro je Anteilschein.
Die Aktie erhielt nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen zusätzliche Aufwärtsimpulse. Sie stieg zuletzt um 3,5 Prozent auf 35,87 Euro. Damit setzt sich der Aufwärtstrend weiter fort. Das vollständige Zahlenwerk will der Energieriese wie geplant am 15. März veröffentlichen./lew/jcf/he
Quelle: dpa-AFX