DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall
Der MDax
In der Rüstungssparte präzisierte Rheinmetall den Ausblick ebenfalls. Der Umsatz soll währungsbereinigt um rund 6 Prozent wachsen, nachdem bislang 6 bis 7 Prozent angepeilt worden waren. Die operative Ergebnismarge nun 10 bis 11 Prozent erreichen. Zuvor hatte das Management hier rund 10 Prozent erwartet.
Mit Blick auf das abgelaufene dritte Quartal fiel der Konzernumsatz trotz einer leichten Verbesserung des Automarktes im Jahresvergleich um rund 7 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte hingegen um 2 Millionen auf 101 Millionen Euro zu, die entsprechende Marge verbesserte sich so um 0,6 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent. Dagegen sank der Überschuss von 60 auf 49 Millionen Euro.
Das Autogeschäft blieb dabei zwar hinter den Vorjahreswerten zurück, kehrte nach Bremsspuren durch die Corona-Pandemie aber in die Gewinnzone zurück. Im zweiten Quartal hatten noch hohe Abschreibungen infolge der Pandemie die Sparte stark belastet und den Gesamtkonzern unter dem Strich in die roten Zahlen gerissen. Rheinmetall fertigt unter anderem Kolben, Pumpen und Ventile für Autos, aber auch Teile für Kältemittelkreislauf- und Abgassysteme.
Im Militärgeschäft profitierte Rheinmetall erneut von der weltweit anhaltenden hohen Nachfrage nach Waffensystemen, Munition sowie Fahrzeugen und sicherte sich weitere Großaufträge. Zwar fielen die Erlöse im dritten Quartal ein wenig, das operative Ergebnis legte hingegen zu./eas/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX