STUTTGART (dpa-AFX) - Im Streit um die Kürzung der Gehälter von Betriebsräten bei Porsche hat der Betriebsratschef vor Gericht gewonnen. Im Fall von Harald Buck stellte das Arbeitsgericht am Donnerstag fest, dass die Herabsetzung durch die Volkswagen
Buck sagte, die Entscheidung habe Signalwirkung für andere Fälle und andere Betriebsratsgremien in Baden-Württemberg. Hintergrund der Klagen war, dass die Betriebsräte prüfen lassen wollten, ob die vom Unternehmen vorgenommene Anpassung der Vergütung angesichts der neuen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) rechtens ist.
Vor dem Hintergrund eines Strafprozesses gegen VW
Das Stuttgarter Arbeitsgericht erklärte weiter, der Betriebsratschef habe den Willen zur Weiterbildung gezeigt. Die erfolgte zwar nicht in seinem erlernten Beruf, sondern im Zuge seiner Tätigkeit an der Spitze der Arbeitnehmervertretung. Der Betriebsratschef war zum Zeitpunkt der Übernahme des Mandats im Juni 2002 als Kraftfahrzeugmechaniker eingruppiert. Bei einer ersten Überprüfung durch Porsche wurde er dann nach Maßgabe eines Serviceberaters eingestuft. Anfang 2023 erfolgte laut Gericht eine Rückgruppierung als Kraftfahrzeugmechatroniker. Das führte zu erheblichen Gehaltseinbußen. Buck ist seit Mai 2022 der Chef des 41-köpfigen Gremiums.
Eine Porsche-Sprecherin sagte, dass Arbeitsgericht habe den Klagen der Betriebsräte stattgegeben. "Damit hat das Arbeitsgericht bestätigt, dass die Porsche AG
Quelle: dpa-AFX