AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Opel-Mutterkonzern Stellantis
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis zog um 44 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro an, die entsprechende operative Marge lag bei einem vor allem für einen Volumenhersteller hohen Wert von 14,1 Prozent. In allen fünf Regionen war die Marge den Angaben zufolge zweistellig - Nordamerika blieb mit gut 18 Prozent die Renditeperle im Konzern. Unter dem Strich kletterte der Gewinn um rund ein Drittel auf 8 Milliarden Euro.
Die im EuroStoxx 50
Analyst Philippe Houchois von der US-Investmentbank Jefferies sprach von beeindruckenden Zahlen. Bei der Marge habe Stellantis zwei Prozentpunkte besser abgeschnitten als vom Markt erwartet. Laut JPMorgan-Experte Jose Asumendi hat der Konzern mit rechtlichem Sitz in den Niederlanden und dem operativen Schwerpunkt in Frankreich, Italien und den USA die Erwartungen weit übertroffen. George Galliers von Goldman Sachs verwies darauf, dass Stellantis in allen Regionen die Konkurrenz überbiete.
Konzernchef Carlos Tavares bescheinigte dem eigenen Konzern und den Mitarbeitern laut Mitteilung eine "herausragende Leistung" in einem fordernden Umfeld und bestätigte die Jahresprognose. Bei den Zahlen unterstellt Stellantis, dass der Konzern bereits den ganzen Vorjahreszeitraum zusammengehört hätte. Die Fusion zwischen PSA und Fiat Chrysler war Mitte Januar 2021 über die Bühne gegangen. Detaillierte Finanzangaben zu einzelnen Marken wie Opel machte Stellantis zunächst nicht./men/mis/zb
Quelle: dpa-AFX