PARIS (dpa-AFX) - Der jüngste Höhenflug beim Ölpreis heizt das Geschäft des französischen Konzerns Totalenergies
40 Prozent des zusätzlichen Zahlungsmittelzuflusses, der aus Ölpreisen über 60 US-Dollar pro Barrel erzielt wird, soll für den Erwerb von eigenen Anteilen genutzt werden. Zuletzt lag der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent deutlich über der Marke von 70 Dollar. Mit dem angekündigten Aktienrückkauf ist die Zeit der knappen Kassen für den Konzern wieder vorüber. In der Corona-Krise, als die Ölpreise und damit Umsatz und Ergebnisse der Ölkonzerne wie BP, Shell oder Totalenergies nach unten gerauscht waren, mussten diese das Geld zusammenhalten.
Diese Zeiten sind inzwischen jedoch vorbei. So verdiente Total zwischen April und Juni unter dem Strich 2,2 Milliarden Euro, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Minus von 8,4 Milliarden angefallen war. Um Sondereffekte bereinigt stieg der Gewinn auf 3,5 Milliarden Euro nach lediglich 126 Millionen im Vorjahr. Dank der wieder sprudelnden Gewinne konnte Totalenergies die Schulden deutlich reduzieren - so sank die Verschuldungsquote im zweiten Quartal unter die im vergangenen Jahr ausgerufene Marke von 20 Prozent./zb/tav/jha/
Quelle: dpa-AFX