MÜNCHEN/INGOLSTADT/STUTTGART (dpa-AFX) - Die drei großen deutschen Oberklasse-Autohersteller haben im Gleichschritt mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Im zweiten Quartal sackten die Absätze von BMW
Die Entwicklung der Erzrivalen war im zweiten Quartal insgesamt sehr ähnlich. Daimler
Auch in den Regionen verlief die Entwicklung ähnlich: In China konnte Mercedes-Benz um 21,6 Prozent zulegen, BMW - inklusive Mini - um 17,1 Prozent und Audi um 23,5 Prozent. "Das bisher beste zweite Quartal von Mercedes-Benz in China zeigt die beeindruckende Geschwindigkeit, mit der sich die Nachfrage in unserem größten Markt zurzeit erholt", sagte Vertriebschefin Britta Seeger. Audi berichtete vom besten Juni in China und rechnet dort auch mit einem positiven Jahresergebnis.
Alle drei Marken trifft es in Europa besonders hart, wobei BMW und Mini mit Rückgängen um 45,6 Prozent sowie Mercedes mit 46,5 Prozent etwas glimpflicher davon kommen als Audi, wo mit einem Rückgang um 53,7 Prozent mehr als die Hälfte des Absatzes wegbricht.
In den USA trifft es BMW und Mini mit einem Minus von 39,5 Prozent am härtesten, gefolgt von Audi mit einer 35,3-Prozent-Abnahme. Bei Mercedes fällt der Rückgang mit 22 Prozent etwas sanfter aus.
Insgesamt scheint sich die Situation inzwischen aber zu verbessern. Alle drei Hersteller berichteten bereits von besseren Zahlen für den Juni. Bei Audi ging es im vergangenen Monat weltweit nur noch um 8,1 Prozent nach unten, bei BMW inklusive der Töchter um 9 Prozent. Mercedes-Benz meldete sogar ein winziges Plus von 0,6 Prozent./ruc/DP/jha
Quelle: dpa-AFX