BESSENBACH (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland
Die Aktie des Herstellers von Achs- und Federsystemen, Kupplungen und Stützwinden legte am Vormittag um 2,1 Prozent auf 11,42 Euro zu. Seit dem Tief Ende September bei unter 6 Euro hat sich das Papier deutlich erholt, aktuell ist der Anteilsschein so teuer wie seit Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar vergangenen Jahres nicht mehr.
SAF-Holland war beim Ausblick im Jahresverlauf 2022 teils mehrfach optimistischer geworden. In der Nutzfahrzeugbranche hatte die Produktion von Fahrzeugen nach dem wegen Teilemangels schwachen Vorjahr wieder deutlichen Aufwind bekommen.
Zu den anziehenden Geschäften im vergangenen Jahr trugen auch Wechselkurse und der Zukauf des schwedischen Bremsenherstellers Haldex bei. Für das Wachstum aus eigener Kraft waren vor allem die Regionen Amerika und Asien verantwortlich. Organisch legte der Erlös um fast 18 Prozent zu. Die Produktionszahlen von Lkw und Trailern in Nordamerika und Europa seien auch im vierten Quartal solide geblieben, hieß es.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten machte im Gesamtjahr 8,0 Prozent vom Umsatz aus und damit einen halben Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Damit erreichte das Unternehmen das obere Ende der Prognosespanne.
Das Vorsteuerergebnis zog um gut 41 Prozent auf 88,5 Millionen Euro an. SAF-Holland legt die detaillierten Jahreszahlen sowie die Prognose für das neue Jahr am 30. März vor./men/nas/mis
Quelle: dpa-AFX