POTSDAM (dpa-AFX) - Der Fall eines mutmaßlichen Erpressers des Paketdienstleisters Deutsche Post DHL
Am 1. Dezember 2017 war in einer Apotheke am Rande des Potsdamer Weihnachtsmarkts eine Paketbombe entdeckt worden, in der sich eine Sprengvorrichtung und Nägel sowie ein Schreiben befanden, in dem von dem Dienstleister eine Millionensumme in Bitcoins gefordert wurde. Gedroht wurde mit weiteren Paketbomben.
Bereits Anfang November 2017 war eine explosive Sendung an einen Online-Händler im Postzentrum Frankfurt (Oder) eingegangen. In den Folgemonaten tauchten in Berlin zwei weitere Sprengstoffsendungen auf, die dem DHL-Erpresser zugerechnet wurden.
Das Landeskriminalamt ermittelte seitdem wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion sowie der schweren räuberischen Erpressung. Intensiv wurde auch nach dem Erpresser gesucht. Die Polizei hatte im April ein Bild aus einer Überwachungskamera veröffentlicht./mow/gj/ju/akb/DP/stw
Quelle: dpa-AFX