DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Großhandelskonzern Metro
Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet Metro nun mit einem leicht bis moderat über dem Vorjahr ausfallenden Wert (bisher: auf Vorjahresniveau). Eine weitere Eskalation des Krieges und/oder weitere Sanktionen könnten zu zusätzlichen negativen Auswirkungen auf das Geschäft führen, insbesondere in der Ukraine und in Russland. Im letztgenannten Land werden die aktuellen Sanktionen in der zweiten Jahreshälfte dem Unternehmen zufolge voraussichtlich zu einer eingetrübten Verbraucherstimmung und einer verringerten Produktverfügbarkeit führen.
Im Segment Ost wie auch im Segment West sollen die Umsätze dennoch überproportional wachsen. Für Deutschland wird hingegen nur ein unterproportionales Wachstum erwartet. In Russland rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr.
Insgesamt kamen die Neuigkeiten bei den Anlegern gut an. Der Aktienkurs von Metro stieg auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um eineinhalb Prozent zum Xetra-Schluss./he/ajx
Quelle: dpa-AFX