PARIS (dpa-AFX) - Der französische Triebwerksbauer und Technologiekonzern Safran
Die Safran-Aktie verlor am Donnerstag in Paris bis zur Mittagszeit rund 2,4 Prozent und gehörte damit zu den Schlusslichtern im Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50
In den ersten sechs Monaten fiel Safrans Umsatz mit 6,9 Milliarden Euro mehr als ein Fünftel niedriger aus als im bereits coronageprägten Vorjahreszeitraum. Das bereinigte operative Ergebnis sank noch stärker und lag mit 659 Millionen Euro gut 30 Prozent unter dem Vorjahreswert. Unter dem Strich stand - Sondereffekte herausgerechnet - ein Überschuss von 269 Millionen Euro, nur noch gut halb so viel wie ein Jahr zuvor.
Der freie Mittelzufluss ging um mehr als ein Fünftel auf 701 Millionen Euro zurück. In den kommenden Monaten soll es hier aber wieder besser laufen. So rechnet die Safran-Führung jetzt für 2021 mit einem höheren Zufluss als im Vorjahr. Dazu sollen Vorabzahlungen für den Export des französischen Kampfjets Rafale beitragen, dessen Triebwerk von Safran stammt.
Für 2021 rechnet Andriès auf vergleichbarer Basis und bereinigt um Währungskurse mit einem Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Zuvor hatte das Management einen Schwund von 2 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt. Safran ist ein Konkurrent des deutschen Triebwerkbauers MTU
Quelle: dpa-AFX