MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse
Wie der MDax
"Im Großen und Ganzen gibt es keine negativen Überraschungen und die Ergebnisse des dritten Quartals dürften für etwas Erleichterung sorgen, nachdem der Markt sich nach der Cashflow-Warnung von Alstom besorgt gezeigt hatte", kommentierte JPMorgan-Analyst Akash Gupta in einer ersten Reaktion. Der französische Bahnkonzern ist einer der wichtigsten Kunden von Knorr-Bremse.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) übertraf mit 223 Millionen Euro den Wert des Vorjahreszeitraums um gut elf Prozent. Vorrangig begründete das Management die Entwicklung mit "konsequenter Umsetzung von Kostenmaßnahmen sowie erfolgreichen Preisverhandlungen mit Kunden", also Preiserhöhungen.
Unter dem Strich verdiente Knorr-Bremse mit 137,2 Millionen Euro nach 147,3 Millionen im Vorjahreszeitraum allerdings weniger. Das war vor allem einem deutlich negativeren Finanzergebnis geschuldet.
Für das Gesamtjahr steht weiter ein freier Mittelzufluss von 350 bis 550 Millionen Euro auf dem Plan. Der Konzernerlös soll auf 7,5 bis 7,8 Milliarden Euro steigen. Davon sollen zwischen 10,5 und 12,0 Prozent als operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hängen bleiben./ngu/niw/stk
Quelle: dpa-AFX