GUILDFORD (dpa-AFX) - Der Industriegase-Konzern Linde
Die Aktie legte im frühen Handel um 1,3 Prozent auf rund 264 Euro zu, gab die Gewinne aber schnell ab. Das Dax-Schwergewicht zählt im bisherigen Jahresverlauf mit einem Minus von knapp 15 Prozent zu den schwächeren Werten im deutschen Leitindex. In den Jahren davor gehörte das Papier aber mit deutlichen Gewinnen immer zu den stärksten Dax-Titeln.
"2021 hat Linde erneut einen Rekord-Mittelzufluss generiert", sagte der neue Vorstandsvorsitzende Sanjiv Lamba. "Überschüssige Mittel sollen genutzt werden, um unsere Anteilseigner mittels eines Aktienrückkaufs zu belohnen." Linde wird seit der Fusion mit Praxair nach US-Stil geführt. Dazu gehören Aktienrückkaufprogramme sowie Quartalsdividenden.
Seinen Aktionären will der Konzern eine Quartalsdividende von 1,17 US-Dollar ausschütten, was zehn Prozent mehr als im Vorquartal seien.
Lamba, der bereits vor der Fusion mit Praxair bei Linde im Vorstand saß, hat den Chefposten zum 1. März vom ehemaligen Praxair-Chef Steve Angel übernommen. Dieser wechselte in den Verwaltungsrat und löste dort Wolfgang Reitzle als Chefaufseher ab.
Linde ist seit der Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair 2018 der weltgrößte Anbieter von Industriegasen. Der Konkurrent von Air Liquide
Quelle: dpa-AFX