MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Pfandbriefbank
An der Börse wurden die Nachrichten dennoch mit einem Kursrutsch quittiert. Am Nachmittag lag die Aktie der Bank mit rund fünf Prozent im Minus bei 11,22 Euro und gehörte damit zu den größten Verlierern im Nebenwerte-Index SDax
Dabei sieht das Management bisher keine unmittelbaren Auswirkungen des Kriegs auf das Geschäft der Bank. Während die Konkurrentin Aareal Bank
Die Folgen seien aus heutiger Sicht "gering und beherrschbar", hieß es in der Mitteilung. Auch die indirekten Risiken seien begrenzt. Allerdings dürfte es aus Sicht der Bankspitze mehr Probleme bei der Fertigstellung von Neubauten geben, und die Baukosten dürften wegen höherer Materialkosten und Problemen in den Lieferketten steigen.
Im ersten Quartal steigerte das Institut seine operativen Erträge um lediglich drei Million auf 149 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss ging sogar leicht zurück - während er bei der Aareal Bank deutlich stieg. Auch legte die Bank 18 Millionen Euro für drohende Kreditausfälle zurück. Ein Jahr zuvor hatte die Risikovorsorge lediglich bei zehn Millionen Euro gelegen.
Der Nettogewinn ging um 14 Prozent auf 36 Millionen Euro zurück. Allerdings hielt die Pfandbriefbank ihr Neugeschäft mit 2,1 Milliarden Euro lediglich stabil, während die Aareal Bank in diesem Bereich den höchsten Stand sei dem Jahr 2018 erreichte./stw/mis/he
Quelle: dpa-AFX