FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Gabelstapler-Hersteller Kion
In den ersten neun Monaten wuchs der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Drittel auf fast 9 Milliarden Euro und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Kion erhielt in allen drei Absatzmärkten deutlich mehr Bestellungen und erholte sich weiter vom Corona-Jahr 2020. Besonders gefragt waren Elektrostapler und Lagertechnikgeräte. Auch das Geschäft mit der Automatisierung von Lagern und Robotik-Lösungen legte zu.
Der Umsatz kletterte zugleich um mehr als ein Viertel auf 7,5 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) verdoppelte sich nahezu auf 691 Millionen Euro, so dass sich die Marge auf 9,2 Prozent verbesserte. Unter dem Strich verdiente Kion von Januar bis September fast 431 Millionen Euro nach knapp 133 Millionen ein Jahr zuvor.
Allerdings rechnet Unternehmenschef Gordon Riske wegen der gestiegenen Rohstoffpreise in diesem Jahr mit höheren Materialkosten. Der Materialmangel bringe "große Herausforderungen" mit sich. Dennoch hält das Management an der im Juli erhöhten Prognose fest. Demnach soll der Umsatz bei 9,7 bis 10,3 Milliarden Euro liegen. Der bereinigte operative Gewinn soll 810 bis 890 Millionen Euro erreichen.
Bei Anlegern kam das gut an. Nach einem Rücksetzer am Montag legte die Kion-Aktie zuletzt um mehr als sechs Prozent auf ein Rekordhoch von 93,56 Euro zu. Nachdem der Kurs vor drei Wochen bei 77,58 Euro den niedrigsten Stand seit sieben Monaten erreicht hatte, hat er sich inzwischen um mehr als 20 Prozent erholt. Auch die Papiere des Wettbewerbers Jungheinrich
Quelle: dpa-AFX