AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die niederländische Großbank ING
Die Kosten des Instituts dürften 2024 leicht steigen. Zudem werde der Nettozinsertrag - also die Differenz zwischen dem, was die Bank für Kredite erhält und für Einlagen zahlt - in diesem Jahr lediglich 15 bis 15,5 Milliarden Euro erreichen und damit bis zu einer Milliarde Euro geringer ausfallen als 2023. Durch höhere erhobene Gebühren will die ING zwar versuchen, einen Teil davon auszugleichen. Insgesamt rechnet Konzernchef Steven van Rijswijk aber mit schwächeren Gesamteinnahmen als 2023.
An der Börse kam das schlecht an. Die im EuroStoxx 50
Der Höhepunkt der durch das höhere Zinsniveau begünstigten Profite liegt offenbar hinter den Instituten. Die Inflation lässt schließlich nach und die europäische Wirtschaft kämpft mit Unsicherheiten, was Auswirkungen auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank haben könnte. Bei der ING zeigte sich das bereits in den vergangenen Monaten: Der Zinsüberschuss stagnierte im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und verglichen mit dem Vorquartal ging er sogar zurück./lew/zb/men/jha/
Quelle: dpa-AFX