FRANKFURT (dpa-AFX) - Rund um den Frankfurter Flughafen sehen sich die Infrastruktureinrichtungen sowie die größte deutsche Airline Lufthansa
Fraport trennt beispielsweise die einzelnen Schichten der betriebsnotwendigen Flughafenfeuerwehr voneinander, damit bei einem Ausbruch nicht gleich die gesamte Mannschaft in Quarantäne muss, erläuterte die Sprecherin. Auf den Wachen herrsche auch die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken.
Für den übrigen Betrieb gebe es allerdings kein pauschales Verfahren. "Wir müssen immer schauen, welche Schichten, welche Tätigkeiten betroffen sind und ob Leute einspringen können", sagte die Sprecherin. Es gebe aber keine pauschalen Antworten oder starre Konzepte. Am vergangenen Wochenende habe man mit einer betrieblichen Sonderaktion mehrere hundert Mitarbeiter mit einer Booster-Impfung versehen.
Die bundeseigene Deutsche Flugsicherung (DFS) hat ihren Pandemieplan seit Beginn der Corona-Krise nicht verlassen. Dazu gehören strikte Hygiene- und Abstandsregeln ebenso wie Impfangebote, strikte Quarantänevorgaben und Besuchersperren für die Funktionsräume, wie eine DFS-Sprecherin in Langen bei Frankfurt berichtete. Insbesondere die Fluglotsen, aber auch anderes Personal sind in A- und B-Teams aufgeteilt, die nicht zusammenkommen dürfen. "Bislang haben wir der Krise erfolgreich standgehalten", sagte die Sprecherin.
Die Lufthansa hat nach eigener Auffassung in der Corona-Krise ihre bestehenden Notfallkonzepte verfeinert und flexibler gestaltet. "Wir haben immer Reserven im Hintergrund", sagte ein Unternehmenssprecher. Das Konzept werde dem aktuellen Geschehen laufend angepasst./ceb/DP/men
Quelle: dpa-AFX