BERLIN (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister Hypoport
Bei den Anlegern kam das gut an. Die Aktien stiegen bis zum späten Vormittag um mehr als zwei Prozent auf 557 Euro. Damit könnte dann auch bald das Rekordhoch von 580 Euro vom letzten Oktober ins Visier rücken.
Analyst Marius Fuhrberg von Warburg Research sprach in einer ersten Reaktion von starken Transaktionszahlen trotz des Ende 2020 strengeren Lockdowns in Deutschland. Diese Entwicklung sollte dem Unternehmen helfen, das untere Ende des Zielspanne für den Gewinn zu erreichen, wofür ein Rekordschlussquartal nötig wäre.
Hypoport hatte die Jahresziele Anfang November bestätigt. Demnach rechnet das Nebenwerteindex SDax
Laut der Mitteilung von diesem Montag legten auf Europace vor allem die Immobilienfinanzierungen zu. In dieser Produktgruppe stieg das Transaktionsvolumen um um 36 Prozent auf rund 73 Milliarden Euro. In der zweitgrößten Produktgruppe Bausparen wuchs das Transaktionsvolumen um gut ein Fünftel Prozent auf rund 13 Milliarden Euro.
Bei Hypoport dreht sich alles um die Digitalisierung. Die Holding, die in Lübeck sitzt und aus Berlin operiert, zählt zu den Großen der deutschen Fintech-Branche. Im Firmennetz tummeln sich Unternehmen, die digitale Lösungen für die Kreditwirtschaft, den Wohnungsmarkt und für Versicherungen anbieten - und damit durchaus erfolgreich sind.
Größtes Zugpferd ist der B2B-Kreditmarktplatz Europace. Dort können Finanzberater aus einer Vielzahl von Bausparverträgen und anderen Produkten auswählen, die Banken und Versicherungen dort anbieten./ngu/knd/mis
Quelle: dpa-AFX