BERLIN (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister Hypoport
Um die Mittagszeit lag das Papier mit fast fünf Prozent im Plus bei 177,90 Euro und gehörte damit zu den stärksten Titeln im Nebenwerte-Index SDax
Während der Corona-Pandemie hatte die Aktie auf bis zu 618 Euro Anfang 2021 zugelegt. Besonders ab Anfang 2022 ging es mit den Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank jedoch steil abwärts. Damit brach auch Hypoports Geschäft mit Immobilienkrediten ein. Für den Aktienkurs blieb es auch 2023 turbulent: Von 198 Euro im Juli ging es bis Ende Oktober auf 98,45 Euro nach unten.
Da hatte Vorstandschef Ronald Slabke seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Grund war erneut die schwache Entwicklung im Geschäft der Immobilienplattform und die verhaltene Erholung der Finanzierung privater Immobilien.
Jetzt strukturiert der Vorstand auch diese Bereiche neu - die Zahl der Konzernsegmente schrumpft von vier auf drei. Bei der Neuaufteilung wird das Geschäft mehrerer Konzerntöchter wie Europace und Finanzvertrieb Dr. Klein auseinandergerissen - je nachdem, ob es sich um Immobilien oder die Finanzierung von Privat- oder Unternehmenskunden dreht. Slabke erhofft sich von der neuen Struktur eine höhere Effizienz und weniger Komplexität./stw/jsl/jha/
Quelle: dpa-AFX