AHRENSBURG (dpa-AFX) - Der Bildverarbeitungsspezialist Basler
Die ersten sechs Monate habe der Konzern mit einem Umsatzrekord entlang seiner Wachstumsprognose abgeschlossen. "Trotz sinkender Auftragseingänge, Lockdown-bedingter Nachfragerisiken in China und sich eintrübender Konjunktur blickt das Management grundsätzlich optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf", hieß es am Mittwoch. Der hohe Auftragsbestand von rund 145 Millionen Euro führe zu einer starken Nachfragesituation in den kommenden Quartalen. Der Umsatz in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres hänge im Wesentlichen von der Liefersituation kritischer Halbleiterkomponenten ab.
Wegen der derzeit bestehenden Risiken bestätigte der Vorstand die Prognose für 2022 lediglich, obwohl sich das Geschäftsniveau des ersten Halbjahres am oberen Ende des Prognosekorridors bewegte. Der Konzern rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz zwischen 235 und 265 Millionen Euro. Die Vorsteuerrendite soll zwischen neun und zwölf Prozent liegen. 2021 hatte der Konzern knapp 215 Millionen Euro umgesetzt und dabei eine Vorsteuermarge von 13 Prozent erzielt.
An der Börse wurden die Zahlen und die Prognose am Mittwoch zunächst mit einem Abschlag von bis zu vier Prozent quittiert. Zuletzt konnte das seit Oktober vergangenen Jahres im Nebenwerteindex SDax
Die Resultate des Hightech-Unternehmens hätten die erwartete Normalisierung gezeigt, mit einem schwächeren Wachstum und einer geringeren Auftragsdynamik, schrieb Jefferies-Analyst Martin Comtesse in einer Ersteinschätzung. Er bekräftigte seine Einschätzung mit "Hold" und einem um die jüngste Ausgabe von Gratisaktien bereinigten Kursziel von 34 Euro./zb/lew/he
Quelle: dpa-AFX