ESSEN (dpa-AFX) - Der Baukonzern Hochtief
Ansonsten laufen die Geschäfte für den Konzern aus Essen wieder besser. Vor allem entwickelt sich der spanische Autobahnbetreiber Abertis
Rechnet man Sondereffekte heraus, dann legte der Überschuss von Hochtief 2021 um 26,4 Prozent auf rund 454 Millionen Euro zu, was am oberen Rand der Prognose von 410 bis 460 Millionen Euro lag.
Für das laufende Jahr zeigte sich Unternehmenschef Marcelino Fernandez Verdes zuversichtlich. Er peilt einen um Sondereffekte bereinigten Konzerngewinn von 475 bis 520 Millionen Euro an. Das wären bis zu rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Zuversichtlich machen den Manager die prall gefüllten Auftragsbücher und gute Aussichten auf noch mehr. Hochtief habe zudem für 2022 und darüber hinaus in Nordamerika, in der Region Asien-Pazifik und Europa Zielobjekte im Wert von über 600 Milliarden Euro identifiziert.
Der Auftragseingang erhöhte sich 2021 um 36 Prozent auf gut 30 Milliarden Euro. Ende Dezember betrug der Auftragsbestand rund 52 Milliarden Euro. Das war ein Plus zum Vorjahr und deutlich mehr als vor Beginn der Pandemie. Der Umsatz verharrte im abgelaufenen Jahr auf knapp 21,4 Milliarden Euro. Die Vorjahreszahlen passte Hochtief aufgrund des Verkaufs eines Anteils am Minenausrüster Thiess durch die Hochtief-Tochter Cimic an.
Derweil will Hochtief seine australische Tochter Cimic
Das Angebot sei an keine Bedingungen geknüpft, sodass die Aktionäre innerhalb von fünf Tagen ausgezahlt werden könnten, hieß es weiter. Derzeit hält Hochtief den Angaben zufolge 78,58 Prozent an Cimic. Um den 9. März herum sollen alle Cimic-Aktionäre das Angebot mit detaillierten Informationen erhalten./mne/ngu/mis
Quelle: dpa-AFX