SYDNEY (dpa-AFX) - Die australische Hochtief
An der Börse kam die Quartalsvorlage von Cimic gut an. Der Kurs der Cimic-Aktien, die zu 77 Prozent Hochtief gehören, legte an der Börse in Sydney deutlich zu. Die Hochtief-Papiere gewannen im frühen Handel zwei Prozent hinzu. Allerdings hat die Hochtief-Aktie seit Jahresbeginn rund ein Fünftel an Wert verloren.
In den ersten sechs Monaten des Jahres verdiente der Cimic 208 Millionen australische Dollar und damit 34 Prozent weniger als vor einem Jahr. Allerdings ist im vergangenen Jahr noch der australische Minenausrüster Thiess komplett in das Ergebnis mit eingerechnet worden. Hochtief hatte Ende 2020 die Hälfte der Cimic-Tochter an den Hegdefonds Elliott verkauft. Auf vergleichbarer Basis hatte der Gewinn im ersten Halbjahr 2020 deshalb rund 205 Millionen Euro und im Kerngeschäft nur 108 Millionen Euro betragen. Der Konzernumsatz zog auf vergleichbarer Basis in den ersten sechs Monaten um knapp elf Prozent auf 7,1 Milliarden australische Dollar an.
Zuversichtlich stimmen Cimic vor allem die derzeitige Auftragslage und die Aussicht auf mehr. Der Auftragseingang betrug in den ersten sechs Monaten 2021 bereits 10,4 Milliarden australische Dollar. Damit zog das Unternehmen schon deutlich mehr Aufträge an Land als im gesamten Jahr 2020. Bereinigt um die Hälfte von Thiess lag der Auftragseingang auch deutlich über dem des Jahres 2019. Insgesamt summierte sich der Auftragsbestand bis Ende Juni auf gut 33 Milliarden australische Dollar. Für das restliche Jahr und danach habe Cimic Zielobjekte bei Ausschreibungen im Wert von rund 470 Milliarden australische Dollar identifiziert, teilte die Hochtief-Tochter weiter mit./mne/zb/men/mis
Quelle: dpa-AFX