LIPPSTADT (dpa-AFX) - Die wieder auflebende Automobilkonjunktur hat dem Autozulieferer Hella
Wie der im MDax
Insbesondere das Lichttechnikgeschäft in China habe sich, unter anderem durch höhere Produktionsvolumina nach Serienanläufen, positiv entwickelt, hieß es. Bei den Elektronikkomponenten sei das Umsatzplus auf eine hohe Nachfrage etwa nach Karosserie- und Lenkungselektronik zurückzuführen.
Gestiegene Materialkosten habe Hella dabei an Kunden weiterreichen können. JPMorgan-Analyst Akshat Kacker betonte, dass Hella sich weiter überdurchschnittlich gut in Asien mit Schwerpunkt China entwickle.
Bereinigt um Sondereffekte blieben vom Erlös als operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) 202 Millionen Euro hängen und damit fast 30 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Grund dafür sind auch in Relation zum Umsatz schwächer angestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 135 Millionen Euro übrig nach 104 Millionen ein Jahr zuvor.
Zum Jahreswechsel hatte Hella sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt. Die Prognosespanne für den früheren Geschäftsjahreszeitraum bis Ende Mai behielt der Vorstand erst einmal bei, präzisierte sie aber. So will das Unternehmen einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernerlös von 7,1 bis 7,6 Milliarden Euro erreichen. Dabei ist nun das obere Ende der Spanne angepeilt. Von dem Wert sollen dann zwischen 5,5 und 7 Prozent als bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) verbleiben, wobei das Management nun das untere Ende der Bandbreite ins Auge gefasst hat.
Für das neu gefasste Geschäftsjahr 2023 von Januar bis Ende Dezember will der Vorstand am 16. Februar Prognosen vorstellen. Mittlerweile gehören fast 81 Prozent der Anteile an Hella dem französischen Konzern Faurecia
Quelle: dpa-AFX