LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der anhaltende Teilemangel und steigende Kosten haben beim Autozulieferer Hella
So sei an den Weltmärkten die Automobilproduktion zuletzt überraschenderweise nur noch in geringem Maße zurückgegangen, berichtete der inzwischen mehrheitlich vom französischen Zulieferer Faurecia
Gleichwohl ging das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) im dreimonatigen Berichtszeitraum um mehr als ein Fünftel auf 82 Millionen Euro zurück. Neben den höheren Ausgaben für Material und Logistik drückten den Angaben zufolge auch steigende Energiekosten auf das Ergebnis. Unter dem Strich wies das Unternehmen 50 Millionen Euro Gewinn aus, ein Jahr zuvor waren es noch 170 Millionen gewesen. Allerdings hatte der Scheinwerferspezialist damals unter anderem auch von einem Spartenverkauf profitiert.
Die neuerdings im SDax
Der langjährige Konzernchef Breidenbach steht Hella nur noch wenige Monate vor, nach mehr als 18 Jahren an der Firmenspitze scheidet er im Sommer aus dem Unternehmen aus. Ab dem 1. Juli soll dann Michel Favre das Ruder bei Hella übernehmen, er kommt vom neuen Mutterkonzern Faurecia und leitet dort aktuell noch im Vorstand das Finanzressort.
Nach der milliardenschweren Übernahme firmieren Hella und die französische Faurecia mittlerweile unter der Dachmarke Forvia, treten aber weiterhin als zwei rechtlich unabhängige Unternehmen auf. Die Franzosen hatten den Zukauf im Januar abgeschlossen und halten seitdem 80,6 Prozent an dem nordrhein-westfälischen Scheinwerferspezialisten. Im März war Hella vom MDax
Quelle: dpa-AFX