HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA
Auch operativ ging es deutlich abwärts: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte von 54,7 Millionen im Vorjahresquartal auf 18,8 Millionen Euro ab. Der Umsatz ging nur um 15,4 Prozent auf 292,8 Millionen Euro zurück.
"Durch verantwortungsvolle Kostensenkungen und Investitionszurückhaltung haben wir versucht, die starken Auswirkungen der Krise auf unsere Geschäftsentwicklung aufzufangen und um vorbereitet zu sein, wenn sich die Lage wieder entspannt", sagte Unternehmenschefin Angela Titzrath. Derzeit gehe der Vorstand von einer graduellen Erholung in der zweiten Jahreshälfte aus. Die Liquidität sei trotz der durch die Pandemie verursachten Belastungen ausreichend.
Für das Gesamtjahr erwartet HHLA auch für den im SDax-gelisteten
Im zurückliegenden zweiten Jahresviertel sanken Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) in der Hafenlogistik ähnlich stark wie auf Konzernebene.
Auch im Teilkonzern Immobilien rechnet der Vorstand nach einem Ergebniseinbruch von 56 Prozent im zweiten Quartal mit deutlichen Einbußen beim operativen Ergebnis im Gesamtjahr.
Am Aktienmarkt lösten die Zahlen keine nennenswerte Bewegung aus. Im Vormittagshandel lag der Kurs der HHLA-Aktie 0,48 Prozent unter dem Niveau vom Vortag. Der HHLA-Dachkonzern ist nicht börsennotiert. Die Aktie bildet den Konzernteil Hafenlogistik ab.
Wie Mitte Juli bereits mitgeteilt, will HHLA seinen Aktionären auf der Online-Hauptversammlung am 20. August eine Wahldividende in bar oder in Aktien vorschlagen. Die HHLA hält an ihrem im März gemachten Dividendenvorschlag von 0,70 Euro je A-Aktie fest./ssc/mne/stk
Quelle: dpa-AFX