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ROUNDUP: Globalwafers erreicht Ziel bei Siltronic-Übernahme - Weitere Frist

ROUNDUP: Globalwafers erreicht Ziel bei Siltronic-Übernahme - Weitere Frist
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15.02.2021 ‧ dpa-Afx

MÜNCHEN/HSINCHU (dpa-AFX) - Der taiwanesische Chip-Zulieferer Globalwafers hat bei seinem Übernahmeangebot für den Münchener Waferhersteller Siltronic sein selbstgestecktes Ziel erreicht. Nach Auslaufen der Frist liegt die Annahmequote bei 56,92 Prozent, wie das Unternehmen am Montag in Hsinchu (Taiwan) mitteilte. Die weitere Annahmefrist laufe nun vom 16. Februar bis 1. März.

Globalwafers hatte sein Angebot zweimal aufgestockt auf zuletzt 145 Euro je Aktie, was einem Volumen von insgesamt knapp 4,4 Milliarden Euro entspricht. Die Mindestannahmeschwelle wurde Ende Januar zudem von von 65 auf 50 Prozent gesenkt. Großaktionär Wacker Chemie hatte bereits im vergangenen Dezember vertraglich zugesichert, seinen knapp 31 Prozent großen Anteil an Siltronic abzugeben. Die Siltronic-Aktie lag am Montagvormittag kaum bewegt bei 143,85 Euro. Wacker-Chemie-Papiere legten 0,3 Prozent zu auf 116,85 Euro.

Damit habe der Zusammenschluss erste wichtige Hürden genommen, teilte Siltronic in einer separaten Mitteilung mit. So habe auch das Bundeskartellamt die Übernahme in der vergangenen Woche freigegeben. Die Behörde habe keine Anhaltspunkte dafür gesehen, dass der Wettbewerb in der Waferindustrie durch dieses Vorhaben behindert werden könnte. So stünden ausreichende aktuelle und potentielle Beschaffungsalternativen zur Verfügung. Beide Unternehmen erwarten vorbehaltlich weiterer Genehmigungen den Abschluss der Übernahme in der zweiten Jahreshälfte 2021.

Das Management von Siltronic stand von Anfang an hinter dem geplanten Zusammenschluss. Die gemeinsame Ausgangsbasis sei sehr gut, erklärte Vorstandschef Christoph von Plotho nun. In einer bereits Anfang Dezember 2020 unterzeichneten Zusammenschlussvereinbarung hatten sich beide Unternehmen auf eine Standortgarantie für die deutschen Siltronic-Standorte sowie einen Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen an den deutschen Standorten bis Ende 2024 geeinigt./nas/men

Quelle: dpa-AFX

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