DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Erholung der Gastronomie hat dem Großhandelskonzern Metro
Das Geschäftsjahr 2020/21 schloss der Großhändler trotz der Erholung im Schlussabschnitt dennoch mit einem Minus ab. Das schwache erste Quartal, als das Unternehmen unter den zahlreichen Restriktionen und geschlossenen Restaurants im Zuge der Corona-Pandemie litt, konnte nicht mehr aufgeholt werden. So sanken die Erlöse um 3,4 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro, flächenbereinigt blieb ein kleines Minus von 0,4 Prozent.
Konkrete Daten zum Gewinn legten die Düsseldorfer nicht vor. Jedoch soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) am oberen Ende der Prognosespanne liegen. Hier hat Metro bislang eine Bandbreite von plus 50 Millionen Euro bis minus 75 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Den Geschäftsbericht will der Konzern am 15. Dezember veröffentlichen.
An der Börse wurden die Aussagen zum Quartalsumsatz gemischt aufgenommen. Die Metro-Aktie legte im frühen Handel zunächst zu, zuletzt notierten die Titel aber wieder kaum verändert bei knapp 11 Euro. Das Papier steckt seit Mai in der Spanne zwischen rund zehn und knapp zwölf Euro fest. Die Aktie des Handelsunternehmens zählt zu den Verlierern am deutschen Aktienmarkt in der Corona-Krise.
So sackte der Börsenwert des Unternehmens seit Januar 2020, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, trotz einer Erholung im laufenden Jahr um rund zwölf Prozent auf nur noch vier Milliarden Euro ab. Wegen des gesunkenen Werts stieg die früher sogar mal im Dax
Quelle: dpa-AFX