LUBMIN (dpa-AFX) - Nach entsprechenden Ankündigungen ist die Menge des über die Ostseepipeline Nord Stream 1 gelieferten russischen Erdgases am Mittwochmorgen gesunken. Das geht aus vorläufigen Netzdaten der beiden Anschlusspunkte im vorpommerschen Lubmin hervor. Dort kamen demnach zwischen 8.00 und 9.00 Uhr gut als 17 Millionen Kilowattstunden an. Zwischen 6.00 und 7.00 Uhr waren es mehr als 27 Millionen.
Die Liefermenge dürfte weiter sinken. Für den weiteren Tag waren laut Nord-Stream-1-Website gut 14 Millionen Kilowattstunden pro Stunde angekündigt. Der russische Konzern Gazprom
Russland macht wie bei der Drosselung technische Probleme im Zusammenhang mit Sanktionen verantwortlich, die der Westen nach Russlands Angriff auf die Ukraine gegen Moskau verhängt hatte. Unter anderem die Bundesregierung hält das für vorgeschoben und sieht politische Gründe./chh/DP/jha
Quelle: dpa-AFX