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ROUNDUP: Frühe Osterferien und Konjunkturunsicherheit belasten Amadeus Fire

ROUNDUP: Frühe Osterferien und Konjunkturunsicherheit belasten Amadeus Fire
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23.04.2024 ‧ dpa-Afx

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Personaldienstleister Amadeus Fire ist mit einem Ergebnisdämpfer ins Jahr gestartet. Kalendarische Effekte wie frühere Osterferien wirkten ergebnismindernd. Auch die gesamtwirtschaftliche Schwäche drückte auf die Geschäfte. Insgesamt lief es im Segment Weiterbildung besser, während das Geschäftsfeld Personaldienstleistungen schwächer abschnitt. Der Vorstand bestätigte seine Ziele für das laufende Jahr, teilte das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mit. Die Aktie zog leicht an.

Der Kurs legte am Vormittag um knapp ein Prozent zu und damit etwas stärker als der SDax , in dem es notiert ist. Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie bislang gut 4 Prozent verloren.

Amadeus steigerte den Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent auf 114,8 Millionen Euro. Dabei glichen die Geschäfte mit Lehrgängen und Seminaren den Rückgang beim Angebot mit Besetzung und Vermittlung von Personal mehr als aus, was beim operativen Gewinn nicht mehr gelang. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (operatives Ebita) ging um fast ein Viertel zurück, und zwar auf gut 14,4 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente Amadeus 9,1 Millionen Euro und 23 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Grundsätzlich sei die Nachfrage nach Personaldienstleistungen wegen des Fachkräftemangels weiterhin hoch, teilte Amadeus Fire mit. Die Kundenanfragen hätten in den ersten drei Monaten des Jahres in etwa auf Vorjahresniveau gelegen. Wegen der wirtschaftlichen Entwicklung gebe es jedoch viel Unsicherheit: Die Einstellungsbereitschaft der Firmen, sowie die Wechselbereitschaft der Kandidaten sei gesunken.

Im Gesamtjahr soll das operative Ergebnis weiterhin um 5 bis 14 Prozent auf 74 bis 80 Millionen Euro zulegen. Für den Umsatz erwartet das Management einen Anstieg um 6 bis 13 Prozent auf 470 bis 500 Millionen Euro. Erst im weiteren Verlauf des zweiten Halbjahres sei mit einer leichten Erholung der Gesamtwirtschaft zu rechnen, hieß es./lew/mne/mis

Quelle: dpa-AFX

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