HELSINKI/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Weg war steinig, aber jetzt blicken beide Unternehmen gemeinsame in die Zukunft: Nachdem der finnische Konzern Fortum
Beide Seiten sprachen am Donnerstag von Synergien in Höhe von jährlich mehr als 50 Millionen Euro bis Ende 2023 und von bis zu 100 Millionen Euro bis 2025. Laut Uniper geht es dabei zum Teil um Kosteneinsparungen unter anderem in der IT und im Einkauf. Auf der anderen Seite handele es sich aber auch um Wertsteigerungen, zum Beispiel durch die gemeinsame Vermarktung der Produkte. Dadurch werde für beide Unternehmen und deren Aktionäre ein Mehrwert generiert, erklärte Fortum.
Die Finnen hatten nach und nach und gegen den Willen von Uniper die Mehrheit an den Düsseldorfern erworben. Das hatte im Management und im Aufsichtsrat von Uniper zu einem großen Stühlerücken geführt. Fortum hält laut Uniper mittlerweile 75 Prozent an dem Düsseldorfer Konzern.
Uniper betont in diesem Zusammenhang, dass das Unternehmen nach wie vor eigenständig agiere und deshalb auch kein Personalabbau geplant sei: Fortum hatte erklärt, bis mindestens Ende 2021 auf einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zu verzichten./knd/ssc/jha
Quelle: dpa-AFX